In Baby/Spielzeugtextilien gehören auf KEINEN Fall folgende unnötige Zusatzstoffe:
- optische Aufheller
- Antimon (Katalysator zur Herstellung von Polyester und PET (Antimon(III)-oxid))
- Aromatische Amine*, wie z.B. Anilin**, Toluidine, Naphtylamine
- halogenorganische Verbindungen
- Weichmacher und deren Ersatzstoffe (Diehylhexyladipat, kurz DEHA, oft in Aufdrucken)
- SVHC Stoffe (Stoffe mit besonders gefährlichen Eigenschaften, Artikel 57 der REACH-Verordnung)
- REACH Anhang 17
- verbotene Azo-Farbstoffe (Textil/Lederfärbung)
- Nickel (in z.B. Reißverschlüssen)
- Formaldehyd
- PAK, Naphthalin (Mottenkugeln)
- Nitrosamine (Gummikordeln, Latex etc.)
Natürlich:
- Schwermetalle nach Grenzwerten der EN 71-3/Spielzeugrichtlinie EN/2009/48/EG
Alle Textilen/Materialien müssen Speichel- und Schweißecht sein!
Es kann sein, dass sich diese Liste noch erweitert. Keine Garantie auf Vollständigkeit! Aber ich denke eine gute Basis für Nachfragen bei den Materialherstellern!
*Aromatische Amine: werden u.a. als Ausgangsprodukte zur Herstellung von Arzneistoffen, Kunststoffen, Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen eingesetzt.Viele dieser aromatischen Amine sind als krebserzeugend eingestuft. Beruflicher Kontakt mit aromatischen Aminen wird für die Entstehung von Harnblasenkrebs verantwortlich gemacht. Als mögliche Quellen für die Belastung mit Aminoaromaten kommen daher für die Allgemeinbevölkerung neben Tabakrauch insbesondere Chemikalien und Farbstoffe in Textilien und Lederwaren, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln sowie Inhaltsstoffe von Kosmetika und Haarfärbemittel in Betracht. – Quelle: Uni Erlangen
**Anilin: ist ein starkes Blutgift. Es oxidiert den roten Blutfarbstoff Hämoglobin zu Methämoglobin und verhindert damit den Sauerstofftransport im Blut. Das Gift kann durch Schlucken, Einatmen und durch die Haut aufgenommen werden. Bei leichten Vergiftungen kommt es zur Blaufärbung der Haut und der Fingernägel, zu Schwindelanfällen und Erregungszuständen. Bei höherer Konzentration treten Kopfschmerzen, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Atemnot auf. Letzteres kann den Tod verursachen. Langfristige Vergiftungserscheinungen zeigen sich in Schwächegefühl, Appetitlosigkeit und Blasenkrebs. – Quelle: wikipedia.de